Neben der Transkription von Audiodateien bieten wir auch ein umfassendes Lektorat für Bachelorarbeiten, Masterarbeiten, Dissertationen und sonstige Texte an. Beim wissenschaftlichen Lektorat fallen uns immer wieder typische Fehler auf. Wir geben dir Tipps für deine Bachelorarbeit oder Masterarbeit. 

Wissenschaftliche Arbeit: Ich-Form vermeiden

Ist die Ich-Form bei wissenschaftlichen Arbeiten (Bachelorarbeit, Masterarbeit, Dissertation) erlaubt? Die klare Antwort: Die „Ich-Form“ hat in einer wissenschaftlichen Arbeit nichts zu suchen. Höchstens in der Einleitung und im persönlichen Fazit am Ende dürfen persönliche Ansichten geteilt werden, falls es die Universität / Fachhochschule erlaubt.

Wie „Ich-Form“ vermeiden?

Statt „Ich untersuche…“ bietet sich „die Autorin untersucht…“ oder „In dieser Arbeit wird untersucht…“ an. Statt „Ich gehe davon aus, dass…“ schreibst du besser „Es wird davon ausgegangen, dass…“.
Ähnliches gilt übrigens für die Verwendung von „man“. Es lässt sich zwar nicht immer vermeiden, in den meisten Fällen wird aber empfohlen, davon abzusehen.

Quellenvielfalt

Was bedeutet das Beurteilungskriterium „Quellenvielfalt“? Oft wissen Studierende vorab nicht genau, was mit Quellenvielfalt gemeint ist. Dabei handelt es sich um ein wichtiges Kriterium für die  Beurteilung der Bachelor- oder Masterarbeit. Quellenvielfalt bedeutet, dass möglichst viele und voneinander unabhängige Werke zitiert werden sollen.

Ganz konkret heißt das, dass auf einer Seite, in einem Kapitel oder in einem Absatz mehrere Autoren und Autorinnen zitiert werden dürfen bzw. zitiert werden sollten. Ansonsten würden ja nur die Erkenntnisse einer Person übernommen werden ohne etwaige Gegenmeinungen oder unterstützende Daten einzuholen, was nicht den wissenschaftlichen Gütekriterien entspricht.

Wie viele Zitate sollen in einer wissenschaftlichen Arbeit vorkommen?
Diese Frage wird uns oft gestellt. Eine genaue Anzahl gibt es nicht, doch die meisten Fachhochschulen und Universitäten in Österreich verlange, dass wirklich jede Aussage mit einer Quelle belegt ist.

Indirekte Zitate

Nicht nur direkte Zitate, auch indirekte Zitate werden mit einer Quelle belegt – daran führt kein Weg vorbei. Zur Erinnerung: Direkte Zitate sind, wenn Aussagen eines Autors oder einer Autorin 1:1 übernommen und unter Anführungszeichen gesetzt werden. Bei indirekten Zitaten hingegen wird die Recherche in eigenen Worten wiedergegeben, paraphrasiert. Für Dritte muss aber stets nachvollziehbar sein, woher diese Informationen stammen – deswegen ist dringend die entsprechende Quelle anzugeben.

Indirekt zitieren – Beispiel

Ein indirektes Zitat, an manchen Unis und FHs auch als „Vergleich“ bezeichnet, kann zum Beispiel so aussehen:

Für die weitere Auswertung wird die qualitative Inhaltsanalyse herangezogen (Mayring, 2009, S. 1).

Oder: Für die weitere Auswertung wird die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring (2009, S. 1) herangezogen.

Das ist wirklich äußerst wichtig, denn ohne den Verweis auf Mayring könnte man meinen, der oder die Studierende hätte die Inhaltsanalyse selbst erfunden oder gewisse Daten selbstständig erhoben. Das wird als Plagiat gewertet und ist demnach unter allen Umständen zu vermeiden.

Wie ein Vergleich bzw. indirektes Zitat genau anzugeben ist, steht in den Richtlinien der Universität bzw. Fachhochschule. Unser Lektorats-Service beinhaltet die Prüfung der korrekten Zitierweise, gemäß der individuellen Vorgaben (APA, Richtlinie der Uni, etc.). 

Bachelorarbeit und Masterarbeit formatieren

Das Textprogramm Word ist nicht jedermanns Freund und macht gerne mal, was es will. Immer wieder passiert es, dass sich Formatierungsfehler einschleichen, die für keinen guten ersten Eindruck sorgen. Ein Textumbruch hier, eine fehlende Seitenangabe da. Abbildungen sind falsch beschriftet und die Zuordnung der Kapitel im Inhaltsverzeichnis stimmt nicht mehr überein. Der Blocksatz wird nicht durchgehend verwendet oder zwischendurch taucht plötzlich eine leere Seite auf, die sich nicht mehr entfernen lässt. All das lässt sich durch ein professionelles Lektorat leicht vermeiden. 

Wissenschaftliche Arbeit lektorieren lassen

Unser wissenschaftliches Lektorat ist preiswert, schnell und zuverlässig. Wir korrigieren typische Fehler (Rechtschreibung, Grammatik, Satzzeichen, wissenschaftlicher Schreibstil, etc.) und prüfen auch die Einhaltung der Formalvorgaben. Dazu zählen das korrekte Zitieren und das durchgängige Gendern. Auf Wunsch unterstützen wir dich auch gerne bei Formatierungs-Schwierigkeiten. Das Lektorat ist keine Garantie für völlige Fehlerlosigkeit, aber es bringt jede Arbeit auf ein neues, deutlich besseres Niveau. 

Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein Lektorat? 

Sobald mehrere Kapitel fertig geschrieben sind (z.B. der gesamte Theorieteil), kann dieser Abschnitt bereits lektoriert werden. Sende uns einfach deine Arbeit und zusätzliche Informationen deiner Uni (z.B. Zitierrichtlinie, etc.) zu. Je frühzeitiger wir dein Lektorat einplanen können, desto schneller bekommst du die lektorierte Arbeit zurück. 

Du musst erst Interviews führen und eine qualitative Inhaltsanalyse durchführen? Dann kannst du hier unsere Tipps für Experteninterviews lesen.

Du hast Interesse an einem unverbindlichen, kostenlosen Angebot für das Lektorat deiner wissenschaftlichen Arbeit?

Rufe uns einfach unter 0660 524 55 31 an oder schreibe uns an info@transkribieren.at – wir melden uns umgehend bei dir und legen dir gerne ein kostenloses, unverbindliches Angebot für Transkription und / oder Lektorat.