Qualitative Forschung – Interviews auswerten

Interviews auswerten ist ein wichtiger Arbeitsschritt in der qualitativen Forschung. Beim Auswerten von Interviews gibt es klare Regeln, wie vorzugehen ist. Wir haben uns das genauer angesehen! 

Interviews auswerten – Vorgehensweise

Wenn Sie sich im Zuge einer Bachelor- oder Masterarbeit für qualitative Forschung entschieden haben oder im Zuge eines anderen Projektes qualitativ forschen, so werden häufig Interviews durchgeführt. Die gesamte Vorgehensweise, was die Durchführung der Interviews bei qualitativer Forschung betrifft, muss gut durchdacht und strukturiert sein. Bereits vorab sollten Sie sich Gedanken machen, wen Sie interviewen möchten und wer für Ihre Fragestellungen als Expertin oder Experte gilt – schließlich werden besonders oft Experteninterviews durchgeführt.

Ebenso bedacht werden muss, wie viel Vorlauf-Zeit einzuplanen ist, denn ein fertiger Interviewleitfaden alleine reicht noch lange nicht. Speziell Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner aus Unternehmen nehmen sich nicht selten erst nach einigen Wochen Zeit für einen Interviewtermin.

Auswertung von Experteninterviews

Sind diese Schritte geschafft und die nötigen Interviews geführt, beginnt das Auswerten ebendieser. Das Auswerten von Interviews ist wohl einer der wichtigsten Schritte in der qualitativen Forschung überhaupt. Schließlich geht es darum herauszufinden, was die wirklich wichtigen Aussagen sind. Markante Stellen müssen gefunden und die Masse der Ergebnisse strukturiert werden. Die Grundlage dafür sind sauber, fehlerfrei transkribierte Daten. Alle Interviews werden üblicherweise aufgenommen und die Audio-Dateien müssen anschließend verschriftlicht, also transkribiert, werden, sodass Ihnen schlussendlich ein Word-Dokument vorliegt, das wörtlich dem geführten Gespräch entspricht.

Transkript für Inhaltsanalyse

Dieser Schritt der Transkription der Interviews frisst jede Menge Zeit – für das Transkribieren von 30 Audio-Minuten sollten Personen, die in der Transkription von Audiodateien nicht geübt sind, mindestens 1,5 bis 2 Stunden Arbeitszeit einplanen.

Daher bieten wir unser günstiges Transkriptionsservice für Studenten zu Sonderpreisen an, damit hier Zeit und Nerven gespart werden können. Anzumerken ist auch, dass es sich bei der reinen Transkriptionstätigkeit nicht um wissenschaftliche Arbeit, sondern im Prinzip das blanke Abtippen des gesprochenen Wortes handelt. Daher ist es auch in nahezu allen Fällen erlaubt, diesen Arbeitsschritt an professionelle Transkriptions-Services auszulagern.

Die wissenschaftliche Arbeit beginnt dann wieder, sobald die fertigen Interview-Transkripte vorliegen. Nun kommt es darauf an, für welche Auswertungsmethode Sie sich entschieden haben. Je nach dem gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen, wobei jene nach Mayring wohl zu den Bekanntesten und Beliebtesten zählt. Bei der Interview Auswertung nach Mayring wird in mehreren Schritten vorgegangen. Diese sind Paraphrasierung, Generalisierung und Reduktion, wobei je nach Anforderung an die zu verfassende Arbeit unterschiedliche Detailstufen angewendet werden können. Empfehlenswert ist auf jeden Fall vorab mit dem Betreuer der wissenschaftlichen Arbeit dieses Thema der Auswertungsschritte genau zu besprechen und sich vertiefend einzulesen, was beispielsweise durch Mayrings Buch „Qualitative Inhaltsanalyse“ schnell (und preiswert) möglich ist.

Transkribieren lassen

Sie möchten Ihre Interviews transkribieren lassen? Wir haben jahrelange Transkriptionserfahrung und als österreichischer Transkriptionsdienstleister selbstverständlich keine Schwierigkeiten mit Gesprächen, die im Dialekt geführt wurden. Gerne geben wir auch Tipps, wie die Transkripte anschließend am besten ausgewertet werden können.

Schreiben Sie uns an info@transkribieren.at oder
rufen Sie uns direkt unter 0660 524 55 31 an.
Sie erhalten umgehend ein kostenloses, unverbindliches Angebot für Ihre Audiotranskription.